I dreamt of a fever.
Am 10. Juni 2008
Wenn ich träume, jede Nacht, jeden Tag, immer wenn ich die Augen schließe, träume ich.
Am Tag ist es das Kleine, das im Gedächtnis bleibt und um das herum eine Geschichte geformt wird, um den Stift, der auf dem Tisch liegt, um das Blatt Papier, auf das er geschrieben hat, um leeres, weißes, das darauf wartet Worte zu bekommen. Es ist das Polster im Bus, der Tisch in der Arbeit, das Gras im Park, das Licht durch das Glas in der Uni, es sind die Worte, die aus dem Satz gelöst, zu etwas Neuem werden, einen neuen Inhalt formen, etwas Unerwartetes, etwas von dem man nie geglaubt hat, dass es möglich ist. Am Tag ist es nur ganz kurz, ein Zwischenschub, der kurz die Realität auflöst und sich dazwischen setzt, als wäre er eine berechtigte Episode und dabei ist er ein Polster, der ganz kurz den Raum des Wirklichen auseinander schiebt. Sofort wird wieder vergessen was war und ich werde mir wieder meines Körpers bewusst, meines Kopfes, der kurz und unmerklich ein wenig zur Seite genickt ist. Dann straffe ich mich wieder unnatürlich, erweitert, als könnte ich den Moment der Irrealität ausgleichen und nichtig machen. Wenn es für manche ein Ärgernis ist, ist es für mich eben der Augenblick, die Ansammlung der Augenblicke, die das wahre Leben erträglich machen. Denn nur die Sonne auf den Oberarmen und das Rauschen der Autos und das Klicken des Schlosses wenn man den Schlüssel umgedreht hat, nur die Taube, die zu fett ist zum hinfort fliegen, nur der schlechte Kinofilm, der als Meisterwerk angepriesen wurde, nur diese kurzen Aufmerksamkeiten, dringen nicht ganz zu mir durch und wenn sie es tun, verflüssigen sie sich und verdampfen und hinterlassen keine Narbe in den Windungen des Kopfes, nicht einmal eine Druckstelle. Es müssen schon die geträumten Dinge sein, die wenigen Sekunden die mich in eine Surrealität führen, die nicht ganz klar, nur verschwommen sind und sich doch irgendwo hinten, über dem Nacken festsetzten.
Denn mir scheint zur Zeit hat das Leben aufgehört belebende Wirkung bei mir zu hinterlassen, wenn ich mich freue, dann ist es ein kurzes aufflackern, das erlischt und wenn ich traurig bin, dann ist es nur ein Gewicht hinter den Augen, das ich ganz schnell auflösen will. Wenn sich etwas hinterlässt von dem Echten, dann nur weil ich mir eine Geschichte dazu ausdenke, weil ich es so behandele als sei es ein Traum, dann versuche ich mit offenen Augen schlafzuwandeln und mir vorzutäuschen, ich träumte. Meistens gelingt es mir.
Doch das Einzige, was wirklich und Wahrhaftig in mir bleibt, vielleicht nicht mit seinen ganzen Ereignissen, aber mit seinen Gefühlen, ist der Traum der Nacht. Dort ist immer alles ganz anders, geheimnisvoll und voll an Inhalt. Es ist aufgesaugt mit Bedeutung und Versteck, etwas das einem nicht direkt zeigt, wie die reale Welt, sondern etwas, das man erst entdecken, auffalten und berühren muss, etwas, das mich erschauern und weinen lässt, etwas, das mich schweben lässt. Im Traum der Nacht ist alles zweideutig und kann nicht genau erforscht werden, im Traum der Nacht, kann man nie direkt sehen, man muss sich immer eine Vorstellung von dem Gesehenen machen, im Traum der Nacht gibt es eine Aufgabe, die zu erledigen ist und die nie erreicht werden kann, egal wie viel geschieht, im Traum der Nacht hat alles einen Sinn, der nicht ans Leben gekoppelt ist, im Traum der Nacht hat das Leben keine Bedeutung, ich kann alles tun und kann gar nichts schaffen. Ich Traum der Nacht kann ich vieles, was ich in der Realität erfolglos versuche.
Im Traum der Nacht kann ich so etwas wie lieben. In der Realität bin ich genervt, wenn ich jemanden sehe, genauso schnelle gelangweilt wie von mir selbst, nur das ich den anderen loswerden kann, denn mich muss ich behalten. Ich frage mich wieso ich mein ganzes Leben nie geliebt habe, wieso ich nie verleibt war, wieso ich nie geschwärmt habe, wieso ich mich in jedes Gefühl hineinsteigern musste, wieso jedes vorgetäuschte Gefühl sofort verschwand, wenn ich mit demjenigen sprach, wieso ich nicht bereit bin eine Persönlichkeit als einen Teil von mir anzunehmen, oder wenigstens noch dann jemanden zu mögen, wenn ich ihn kenne.. Ich bin nicht dahinter gekommen und will auch gar nicht anfangen von Liebe zu sprechen, wenn ich nicht fähig bin jemand mir allen Sinnen zu mögen, mich zu freuen jemanden zu sehen und mit ihm zu sprechen. Im Traum der Nacht hatte ich mich unlängst verliebt, als ich jemanden sah, nur ganz unklar aus den Augenwinkeln heraus aber wenigstens war er da, es hat immerhin ein Treffen angedauert, als ich nach Hause fuhr, verschwand es wieder aber ich weiß, dass es gewesen war. Kann man so ein Gefühl in die Realität überführen? Ein Gefühl als zerreiße es mein Herz? Und woher weiß ich, dass es auch ein real mögliches Gefühl ist? Will ich das überhaupt wissen? Eigentlich nicht. Für Jetzt will ich nur weiterträumen, denn eine Realität, die mein Herz und meinen Verstand berühren würde, ist nicht in Sicht.
Am Tag ist es das Kleine, das im Gedächtnis bleibt und um das herum eine Geschichte geformt wird, um den Stift, der auf dem Tisch liegt, um das Blatt Papier, auf das er geschrieben hat, um leeres, weißes, das darauf wartet Worte zu bekommen. Es ist das Polster im Bus, der Tisch in der Arbeit, das Gras im Park, das Licht durch das Glas in der Uni, es sind die Worte, die aus dem Satz gelöst, zu etwas Neuem werden, einen neuen Inhalt formen, etwas Unerwartetes, etwas von dem man nie geglaubt hat, dass es möglich ist. Am Tag ist es nur ganz kurz, ein Zwischenschub, der kurz die Realität auflöst und sich dazwischen setzt, als wäre er eine berechtigte Episode und dabei ist er ein Polster, der ganz kurz den Raum des Wirklichen auseinander schiebt. Sofort wird wieder vergessen was war und ich werde mir wieder meines Körpers bewusst, meines Kopfes, der kurz und unmerklich ein wenig zur Seite genickt ist. Dann straffe ich mich wieder unnatürlich, erweitert, als könnte ich den Moment der Irrealität ausgleichen und nichtig machen. Wenn es für manche ein Ärgernis ist, ist es für mich eben der Augenblick, die Ansammlung der Augenblicke, die das wahre Leben erträglich machen. Denn nur die Sonne auf den Oberarmen und das Rauschen der Autos und das Klicken des Schlosses wenn man den Schlüssel umgedreht hat, nur die Taube, die zu fett ist zum hinfort fliegen, nur der schlechte Kinofilm, der als Meisterwerk angepriesen wurde, nur diese kurzen Aufmerksamkeiten, dringen nicht ganz zu mir durch und wenn sie es tun, verflüssigen sie sich und verdampfen und hinterlassen keine Narbe in den Windungen des Kopfes, nicht einmal eine Druckstelle. Es müssen schon die geträumten Dinge sein, die wenigen Sekunden die mich in eine Surrealität führen, die nicht ganz klar, nur verschwommen sind und sich doch irgendwo hinten, über dem Nacken festsetzten.
Denn mir scheint zur Zeit hat das Leben aufgehört belebende Wirkung bei mir zu hinterlassen, wenn ich mich freue, dann ist es ein kurzes aufflackern, das erlischt und wenn ich traurig bin, dann ist es nur ein Gewicht hinter den Augen, das ich ganz schnell auflösen will. Wenn sich etwas hinterlässt von dem Echten, dann nur weil ich mir eine Geschichte dazu ausdenke, weil ich es so behandele als sei es ein Traum, dann versuche ich mit offenen Augen schlafzuwandeln und mir vorzutäuschen, ich träumte. Meistens gelingt es mir.
Doch das Einzige, was wirklich und Wahrhaftig in mir bleibt, vielleicht nicht mit seinen ganzen Ereignissen, aber mit seinen Gefühlen, ist der Traum der Nacht. Dort ist immer alles ganz anders, geheimnisvoll und voll an Inhalt. Es ist aufgesaugt mit Bedeutung und Versteck, etwas das einem nicht direkt zeigt, wie die reale Welt, sondern etwas, das man erst entdecken, auffalten und berühren muss, etwas, das mich erschauern und weinen lässt, etwas, das mich schweben lässt. Im Traum der Nacht ist alles zweideutig und kann nicht genau erforscht werden, im Traum der Nacht, kann man nie direkt sehen, man muss sich immer eine Vorstellung von dem Gesehenen machen, im Traum der Nacht gibt es eine Aufgabe, die zu erledigen ist und die nie erreicht werden kann, egal wie viel geschieht, im Traum der Nacht hat alles einen Sinn, der nicht ans Leben gekoppelt ist, im Traum der Nacht hat das Leben keine Bedeutung, ich kann alles tun und kann gar nichts schaffen. Ich Traum der Nacht kann ich vieles, was ich in der Realität erfolglos versuche.
Im Traum der Nacht kann ich so etwas wie lieben. In der Realität bin ich genervt, wenn ich jemanden sehe, genauso schnelle gelangweilt wie von mir selbst, nur das ich den anderen loswerden kann, denn mich muss ich behalten. Ich frage mich wieso ich mein ganzes Leben nie geliebt habe, wieso ich nie verleibt war, wieso ich nie geschwärmt habe, wieso ich mich in jedes Gefühl hineinsteigern musste, wieso jedes vorgetäuschte Gefühl sofort verschwand, wenn ich mit demjenigen sprach, wieso ich nicht bereit bin eine Persönlichkeit als einen Teil von mir anzunehmen, oder wenigstens noch dann jemanden zu mögen, wenn ich ihn kenne.. Ich bin nicht dahinter gekommen und will auch gar nicht anfangen von Liebe zu sprechen, wenn ich nicht fähig bin jemand mir allen Sinnen zu mögen, mich zu freuen jemanden zu sehen und mit ihm zu sprechen. Im Traum der Nacht hatte ich mich unlängst verliebt, als ich jemanden sah, nur ganz unklar aus den Augenwinkeln heraus aber wenigstens war er da, es hat immerhin ein Treffen angedauert, als ich nach Hause fuhr, verschwand es wieder aber ich weiß, dass es gewesen war. Kann man so ein Gefühl in die Realität überführen? Ein Gefühl als zerreiße es mein Herz? Und woher weiß ich, dass es auch ein real mögliches Gefühl ist? Will ich das überhaupt wissen? Eigentlich nicht. Für Jetzt will ich nur weiterträumen, denn eine Realität, die mein Herz und meinen Verstand berühren würde, ist nicht in Sicht.